Um was geht es beim Nachbarschaftsarchiv?
Das Archiv ist ein Projekt des Kulturkabinetts (KKT), das hier in Bad Cannstatt als soziokulturelles Zentrum agiert. Die Idee des Archivs ist, einen Eindruck von diversen Lebenswirklichkeiten zu bekommen, die sich im alltäglichen Leben Bad Cannstatts kontinuierlich begegnen. In den Fragen habe ich die DU-Form verwendet, weil ich ja DICH meine. Wenn in deinem Haushalt mehr Menschen (z.B. Familienmitglieder, Mitbewohner:innen, Arbeitskolleg:innen) ist natürlich jede:r gemeint. Für den Fall, dass ihr zu mehreren den Fragebogen ausfüllen wollt, könnt ihr ganz frei entscheiden, wie ihr das macht und darstellt. Der Begriff des Archivs ist nicht historisch zu verstehen, sondern im Sinne einer künstlerischen Material- und Projektsammlung. Es ist als nachhaltiger Prozess angelegt und konzentriert sich in einem ersten Schritt auf die künstlerische Erfassung und das Kennenlernen.
Wer bist du/ihr (also ich Anna)?
Ich bin bildende Künstlerin und lebe in Stuttgart. Ich bin die künstlerische Leiterin des Nachbarschaftsarchivs. Ich bin auch hier in Stuttgart geboren. Im Marienhospital. Bis zu meinem vierten Lebensjahr habe ich mit meinen Eltern und meiner Schwester in Möhringen in der Sigmaringerstrasse gelebt. Kurz nachdem meine Schwester geboren ist, sind wir nach Holzgerlingen gezogen. Dort habe ich erst die Grundschule besucht, danach das Gymnasium.
Daraufhin absolvierte ich eine Ausbildung zur Friseurin. Mein Ausbildungsbetrieb war in Stuttgart, deswegen bin ich mit 20 dorthin gezogen. Meine erste WG war im Stuttgarter Westen in der Reinsburgstraße 99. Meine Eltern leben in Holzgerlingen, der Lebensmittelpunkt meiner zwei Schwestern und ihrer Familien, wie auch der vieler meiner Freund:innen, ist nicht in Stuttgart.
Nachbarschaft bedeutet für mich, dass ich den Schlüssel von außen stecken lassen kann, meine Haustür eher angelehnt ist als abgeschlossen und wenn ich den Schlüssel vergessen habe, bei den Nachbar:innen klingeln kann.
Wenn dich interessiert, mit was ich mich als Künstlerin beschäftige:
www.annagohmert.de
Mich interessiert:
Im Zusammenhang des Nachbarschaftsarchivs: Welche unterschiedlichen Rollen nehme ich in der Gesellschaft ein? In welcher Rolle besuche ich welchen Ort? Wie nehme ich mich selbst wahr und wie werde ich von außen wahrgenommen? Macht Anonymität einsam? Ich glaube daran, dass man Gleichgesinnte findet, wenn man von sich selber erzählt. (Mit)teilen macht stark.
Warum solltest du mitmachen? Was hast Du davon, wenn du denn Fragebogen ausgefüllt hast?
Wenn du den Fragebogen ausfüllst, erfährst du mehr über dich – und vielleicht auch mehr über deine Nachbarn, denn die haben den gleichen Brief bekommen. Ihnen stelle ich also gerade die gleichen Fragen wie dir.
Klingel doch mal nebenan!
Ich habe zum Beispiel, nachdem ich die Ausbildung abgeschlossen hatte, Bildende Kunst studiert. So viele unterschiedliche Menschen kennengelernt zu haben, betrachte ich als meinen wertvollsten Schatz. Durch die Begegnungen und den Austausch habe ich sehr viel über unsere Gesellschaft und mich selbst gelernt. Für mich ist dies die Grundlage für einen sensiblen Umgang miteinander. Diese Erfahrung sollte jede:r für sich selbst machen.
Wer hat alles einen Brief bekommen?
Alle Haushalte in der Nachbarschaft des KKTs in den Postleitzahlenbereichen 70372 und 70374.
Bad Cannstatt ist der älteste und diverseste Stadtteil Stuttgarts, in dem Menschen auf unterschiedlichste Art und Weise leben und arbeiten. Das finden wir spannend und möchten den Großteil des Projekts hier in Bad Cannstatt stattfinden lassen.
Was passiert mit meinen Antworten?
Auf die Ergebnisse der künstlerischen Befragung und dem Austausch mit dir wird in Form unterschiedlicher Formate aufgebaut. Zum einen ist die Entwicklung eines Gemeinschaftsspiels geplant, das in enger Zusammenarbeit mit Personen aus der Nachbarschaft entwickelt wird. Die Ergebnisse des Fragebogens bleiben so nicht in einem luftleeren Raum stehen, sondern deine Lebenswirklichkeit wird direkt im Projekt in ein Ergebnis übertragen. Zusätzlich ist ein Dokumentarfilm geplant. Im Dokumentarfilm können wir besonders gut vermitteln, welche Themen euch in dieser Nachbarschaft beschäftigen und gleichzeitig ist es ein künstlerisches Projekt. Sei aufmerksam! Auch Schaufenster und Schaukästen der lokalen Läden und Häuser sollen mit eingebunden werden. Und das alles bei dir um die Ecke!
Wie bekomme ich mit, wenn Veranstaltungen stattfinden?
Du kannst auf dem Fragebogen deine Kontaktdaten hinterlassen, so können wir dich weiter über das Projekt „Nachbarschaftsarchiv“ informieren. Oder dich bekanntmachen mit den teilnehmenden Künstler:innen. Ob du dann an den Angeboten teilnimmst, entscheidest natürlich du alleine. Das ist alles freiwillig. Wir würden nie öffentlich deinen Namen und deinen Kontakt weitergeben, ohne dich davor gefragt zu haben. Es soll später eine Art Ausstellung mit allen Fragebögen geben, aber auch hier werden deine Kontaktdaten natürlich nicht einfach veröffentlicht.
Wenn du uns deine Kontaktdaten mitteilst, werden wir sie nur gemäß der DSGVO verwenden. Das heißt, dass sie nur im Rahmen des Projekts verwendet werden und nur die beteiligten Personen des Projekts Einsicht haben. Nach Ablauf der gesetzlichen Frist werden die Daten gelöscht.
Wenn du deinen Namen erstmal nicht verraten möchtest, hast du bestimmt Gründe dafür und das ist auch in Ordnung – wir freuen uns trotzdem auf deine Antworten!
Du kannst hier auf der extra eingerichteten Homepage natürlich stöbern, was so stattfindet oder im KKT vorbeischauen und herausfinden, was da gerade noch so alles passiert.
Falls du Fragen hast melde dich gerne:
info@nachbarschaftsarchiv-kkt.de
Um was geht es beim Nachbarschaftsarchiv?
Das Archiv ist ein Projekt des Kulturkabinetts (KKT), das hier in Bad Cannstatt als soziokulturelles Zentrum agiert. Die Idee des Archivs ist, einen Eindruck von diversen Lebenswirklichkeiten zu bekommen, die sich im alltäglichen Leben Bad Cannstatts kontinuierlich begegnen. In den Fragen habe ich die DU-Form verwendet, weil ich ja DICH meine. Wenn in deinem Haushalt mehr Menschen (z.B. Familienmitglieder, Mitbewohner:innen, Arbeitskolleg:innen) ist natürlich jede:r gemeint. Für den Fall, dass ihr zu mehreren den Fragebogen ausfüllen wollt, könnt ihr ganz frei entscheiden, wie ihr das macht und darstellt. Der Begriff des Archivs ist nicht historisch zu verstehen, sondern im Sinne einer künstlerischen Material- und Projektsammlung. Es ist als nachhaltiger Prozess angelegt und konzentriert sich in einem ersten Schritt auf die künstlerische Erfassung und das Kennenlernen.
Wer bist du/ihr (also ich Anna)?
Ich bin bildende Künstlerin und lebe in Stuttgart. Ich bin die künstlerische Leiterin des Nachbarschaftsarchivs. Ich bin auch hier in Stuttgart geboren. Im Marienhospital. Bis zu meinem vierten Lebensjahr habe ich mit meinen Eltern und meiner Schwester in Möhringen in der Sigmaringerstrasse gelebt. Kurz nachdem meine Schwester geboren ist, sind wir nach Holzgerlingen gezogen. Dort habe ich erst die Grundschule besucht, danach das Gymnasium.
Daraufhin absolvierte ich eine Ausbildung zur Friseurin. Mein Ausbildungsbetrieb war in Stuttgart, deswegen bin ich mit 20 dorthin gezogen. Meine erste WG war im Stuttgarter Westen in der Reinsburgstraße 99. Meine Eltern leben in Holzgerlingen, der Lebensmittelpunkt meiner zwei Schwestern und ihrer Familien, wie auch der vieler meiner Freund:innen, ist nicht in Stuttgart.
Nachbarschaft bedeutet für mich, dass ich den Schlüssel von außen stecken lassen kann, meine Haustür eher angelehnt ist als abgeschlossen und wenn ich den Schlüssel vergessen habe, bei den Nachbar:innen klingeln kann.
Wenn dich interessiert, mit was ich mich als Künstlerin beschäftige:
www.annagohmert.de
Mich interessiert:
Im Zusammenhang des Nachbarschaftsarchivs: Welche unterschiedlichen Rollen nehme ich in der Gesellschaft ein? In welcher Rolle besuche ich welchen Ort? Wie nehme ich mich selbst wahr und wie werde ich von außen wahrgenommen? Macht Anonymität einsam? Ich glaube daran, dass man Gleichgesinnte findet, wenn man von sich selber erzählt. (Mit)teilen macht stark.
Warum solltest du mitmachen? Was hast Du davon, wenn du denn Fragebogen ausgefüllt hast?
Wenn du den Fragebogen ausfüllst, erfährst du mehr über dich – und vielleicht auch mehr über deine Nachbarn, denn die haben den gleichen Brief bekommen. Ihnen stelle ich also gerade die gleichen Fragen wie dir.
Klingel doch mal nebenan!
Ich habe zum Beispiel, nachdem ich die Ausbildung abgeschlossen hatte, Bildende Kunst studiert. So viele unterschiedliche Menschen kennengelernt zu haben, betrachte ich als meinen wertvollsten Schatz. Durch die Begegnungen und den Austausch habe ich sehr viel über unsere Gesellschaft und mich selbst gelernt. Für mich ist dies die Grundlage für einen sensiblen Umgang miteinander. Diese Erfahrung sollte jede:r für sich selbst machen.
Wer hat alles einen Brief bekommen?
Alle Haushalte in der Nachbarschaft des KKTs in den Postleitzahlenbereichen 70372 und 70374.
Bad Cannstatt ist der älteste und diverseste Stadtteil Stuttgarts, in dem Menschen auf unterschiedlichste Art und Weise leben und arbeiten. Das finden wir spannend und möchten den Großteil des Projekts hier in Bad Cannstatt stattfinden lassen.
Was passiert mit meinen Antworten?
Auf die Ergebnisse der künstlerischen Befragung und dem Austausch mit dir wird in Form unterschiedlicher Formate aufgebaut. Zum einen ist die Entwicklung eines Gemeinschaftsspiels geplant, das in enger Zusammenarbeit mit Personen aus der Nachbarschaft entwickelt wird. Die Ergebnisse des Fragebogens bleiben so nicht in einem luftleeren Raum stehen, sondern deine Lebenswirklichkeit wird direkt im Projekt in ein Ergebnis übertragen. Zusätzlich ist ein Dokumentarfilm geplant. Im Dokumentarfilm können wir besonders gut vermitteln, welche Themen euch in dieser Nachbarschaft beschäftigen und gleichzeitig ist es ein künstlerisches Projekt. Sei aufmerksam! Auch Schaufenster und Schaukästen der lokalen Läden und Häuser sollen mit eingebunden werden. Und das alles bei dir um die Ecke!
Wie bekomme ich mit, wenn Veranstaltungen stattfinden?
Du kannst auf dem Fragebogen deine Kontaktdaten hinterlassen, so können wir dich weiter über das Projekt „Nachbarschaftsarchiv“ informieren. Oder dich bekanntmachen mit den teilnehmenden Künstler:innen. Ob du dann an den Angeboten teilnimmst, entscheidest natürlich du alleine. Das ist alles freiwillig. Wir würden nie öffentlich deinen Namen und deinen Kontakt weitergeben, ohne dich davor gefragt zu haben. Es soll später eine Art Ausstellung mit allen Fragebögen geben, aber auch hier werden deine Kontaktdaten natürlich nicht einfach veröffentlicht.
Wenn du uns deine Kontaktdaten mitteilst, werden wir sie nur gemäß der DSGVO verwenden. Das heißt, dass sie nur im Rahmen des Projekts verwendet werden und nur die beteiligten Personen des Projekts Einsicht haben. Nach Ablauf der gesetzlichen Frist werden die Daten gelöscht.
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Ein Projekt des Kulturkabinett e.V.
Gefördert mit Mitteln des Innovationsfonds vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
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